Für die Bioenergie ist kein Gipfel zu hoch!

Am Wochenende kämpften 47 Vertreter der Pelletbranche für deren Passion.




Aus 9 Ländern angereist, sollte es eine ganz besondere Aktion werden. Initiiert von Markus Mann aus Langenbach im Westerwald, zog die Karawane begleitet von einem Lastenmuli von Zinal im Wallis (1.650 Meter zur neu errichteten Berghütte Cabane de Tracuit hinauf (3.256 Meter). Tags drauf sogar noch auf das Bishorn mit über 4.153 Meter zur Flaggenparade.



Aus Überzeugung und Begeisterung vom vermutlich weltweit höchsten Standort einer Pelletzentralheizung, hatte sich die Gruppe von Unternehmern, Ingenieuren und Kaufleuten ein hohes Ziel gesetzt und gleichzeitig ein Geschenk mitgebracht. Brennstoff für 2 Jahre Hüttenwirtschaft auf der neuen hochmodernen Cabane de Tracuit sollte das Mitbringsel sein.

Der Gipfel vom Gipfel war der Aufstieg zum Bishorn. Begleitet von 10 Bergführern wurde die Truppe über den westlichen Tracuitgletscher aufs Bishorn geführt. Mit Stirnlampen ausgerüstet stolperte man ab 05:30 zunächst durch die Felsen bis zum Gletscher. Dort wurden dann Seilschaften gebildet und die erfahrenen Bergführer begleiteten die Truppe sicher zwischen Spalten hindurch. Von einem grandiosen Sonnenaufgang auf halber Höhe zum Gipfel wurde man belohnt.

Die letzten Meter zum Gipfel wurden dann noch mal kniffelig und man erfreute sich an guten Steigeisen, Seil und Pickel, die als nützlicher und sinnvoller Ausrüstungsgegenstand erwiesen. Plötzlich kam etwas Hektik auf. Um 10:30 sollte der Hubschrauber mit dem Kamerateam vom SWR und der Werbeagentur da sein. Die Teilnehmer hatten jeweils deren Firmenflagge und Landesfahne mitgebraucht. Bei Wind und Kälte war der Versuch ein gutes Bild abzugeben gar nicht so einfach. Es gelang schlussendlich doch noch rechtzeitig, während ein Teil der Gruppe direkt am Gipfel verharrte, zeigte sich der Rest mit fröhlichen Gesten dem Hubschrauberteam von Air-Glacier.

Von wegen, wenn man erst mal oben ist...! Jetzt kam erst die richtig anstrengende Phase. Der Abstieg von 4.153 Meter ins Tal nach Zinal (1.650 Meter). Mit jeden 100 Höhenmetern wurden die Beine weicher, die Blasen größer und nicht wenige Zehennägel blau.

Gegen 18:00 Uhr war die Mannschaft nach rund 12,5 Stunden wieder komplett und überglücklich angekommen.

Ziele vom Energiegipfel:

Symbolischer Akt: Die Branche besucht die Heizung an einem außerordentlichen Standort und möchte Aufmerksamkeit auf diese saubere und nachhaltige Wärmeerzeugung ziehen. Während es vor 12 Jahren nur eine Hand voll Pelletproduktionsstätten in Europa gab und der Brennstoff nahezu unbekannt bei den Verbrauchern war. Hat sich inzwischen einiges getan. Von 1.000 „Heizern“ in Deutschland ist die Zahl der Kunden auf inzwischen rund 300.000 gestiegen.

„Pellets funktionieren fast an jedem Ort und sind lokal verfügbar.“ Mit dieser Botschaft eröffnete und schloss der Initiator der Aktion – Markus Mann – die Veranstaltung.

Die Vertreter der Branche (Pelletproduzenten, Maschinenbauer, Contracting-Unternehmer, Verbandsvorsitzende und Pellethändler) haben sich nicht nur zu einem symbolischen Akt getroffen sondern diskutierten 3 Tage lang über die Zukunft des Brennstoffes und dessen technischen und volkswirtschaftlichen Herausforderungen. Angereist aus ganz Europa und sogar aus Argentinien, fand ein intensiver Erfahrungsaustausch zwischen den Familienunternehmern statt. Themen wie Laufleistung von Maschinen, Trocknungsverfahren, Energieeffizienz in der Produktion, Logistiklösungen aber auch Rohstoffverfügbarkeit und Zertifizierungsverfahren für nachhaltige Holzpellets wurden diskutiert.

Im neuangelegten Schulgarten sind Besucher jederzeit willkommen

Im Laufe des Sommers haben wir die Wiese vor unserer „Alten Schule“  in einen kleinen Garten umgewandelt. So haben wir dort 15 Obstbäume gepflanzt und zwei Beete angelegt, in denen Kräuter zusammen mit blühenden Stauden gedeihen.  Zwei große Holzbänke  laden zum Verweilen ein.

Darüberhinaus bietet der Garten einem kleinen Bienenvolk  ein zu Hause. Untergebracht sind die ca. 3000 Tiere in einem Schaubienenkasten, den der Neunkhäuser Imker Ulrich Roth zusammen mit 7 informativen Schautafeld errichtet hat.
Dieser Garten ist jederzeit und für jedermann zugänglich.





Besuch des Frauentreffs der ev. Kirchengemeinde Kirburg bei uns in Langenbach

Am 10. April waren ca. 20 Personen des Kirburger Frauentreffs  (diesmal durften auch die Ehemänner mit von der Partie sein) zu Besuch bei der Firma Mann. Markus Mann lud die Gäste zunächst zu einem Rundgang auf dem Betriebsgelände ein. Dabei wurde das Pelletswerk, unsere Absackanlage  und der„Heizungskeller“ in der Alten Schule besichtigt. Dort sind mehrere Pelletkessel verschiedener Hersteller installiert. Der Rundgang endete  bei einem Glas Rotwein und einem kleinem Imbiss mit einem Vortrag rund um die Themen  Heizen mit Holzpellets und Energiewende.
Es war ein netter Abend mit einer angenehmen Atmosphäre und wir bedanken uns bei unseren Gästen für ihren Besuch.



Erwin Rüddel lud ein und Peter Altmaier kam in den Westerwald.

Die Chefs von drei unabhängigen Bürger-Energiegesellschaften der Region übergaben in Nauroth ihre Positionspapiere zur Energiewende, Regionaler Wertschöpfung und dem Stegskopf an Peter Altmaier.

Nauroth, den 26.04.2013: Nach einer schweißtreibenden und engagierten Rede von Peter Altmaier nutzten die Vertreter der Maxwäll-Energie Genossenschaft eG, AEKS GmbH (Alternative Energie Kroppacher-Schweiz) und Wäller Energie eG (i.G.) die Möglichkeit zur Diskussion und dem Gespräch mit dem Bundesumweltminister. Gemäß dem Motto „Nicht nur Reden sondern Handeln“ übergaben die Westerwälder Energieunternehmer deren Positionspapiere zur Umsetzung der regionalen Energiewende. Unter anderem wurden auch konkrete Pläne für das Stegskopf-Gebiet überreicht.

Die Bürgerenergiegesellschaften haben es sich zur Aufgabe gemacht, Wertschöpfung in der Region zu generieren. Gleichzeitig möchte man den Lebensraum und die Heimat der beteiligten Bürger so umwelt- und landschaftsverträglich wie nur irgendwie möglich behalten. Die Energiegenossen übernehmen Verantwortung in der Region, denn solange Deutschland noch Energie importiert, werden Umweltschäden in die Welt exportiert.


Foto: Bundesumweltminister Peter Altmeier, Peter Müller (Maxwäll), Markus Mann (Wäller Energie), Karl-Heinz Groß (AEKS), Erwin Rüddel (MdB)

Hier kommt die Maus….

Am Donnerstag, den 28. Februar war ein besonderer Gast bei Mann Energie zu Besuch:

Zwei Redakteure und ein Kameramann arbeiteten an Filmaufnahmen für die „Sendung mit der Maus“ : natürlich zum Thema „Energie aus Holz“.
Ausgangspunkt der Arbeiten war ein Besuch in einem Wald nahe Westerburg gemeinsam mit der Firma Pfau aus Derschen.

Der Weg des „Rohstoffes Baum“ wurde dann weiter zum Sägewerk Hassel in Stockum verfolgt, von wo aus das dort anfallende Sägemehl zum Standort der Firma Mann Naturenergie nach Langenbach transportiert wird.

Dort sammelte das Filmteam Material, um den „Maus“-Fans zwei  verschiedene Möglichkeiten der energetischen Nutzung des Holzes zu erläutern:
Die im Sägewerk aus nicht sägefähigem Rundholz gewonnene Späne wird in der Produktionshalle der Fa. Westerwälder Holzpellets zu den bekannten kleinen Holzstäbchen verarbeitet. (Für die Herstellung von Pellets wird kein Baum extra gefällt!)

Bei der zweiten Möglichkeit machte das „Maus-Team“ Aufnahmen von unserem Biomasseheizkraftwerk. Dort wird Landschaftspflegeschnitt verbrannt, wobei die entstehende Wärme zum Trocknen der Späne für die Pelletproduktion verwendet oder ins Nahwärmenetz der Firma eingespeist wird.  Gleichzeitig wird Strom erzeugt.

Den Abschluss der Filmarbeiten stellten Aufnahmen von verschiedenen Ofentypen dar: Hier kann der Fernsehzuschauer ein Scheitholzfeuer in einem herkömmlichen Zimmerofen mit dem Flammenbild in einem Pelletofen vergleichen.

Die Ergebnisse der Filmarbeiten werden in einer „Sendung mit der Maus“ zu Beginn der neuen Heizperiode  im kommenden Herbst zu sehen sein.

Adieu zum Öl

Wie viele andere Hausbesitzer auch, sagte Martin Lenz aus Friedewald „Adieu zum Öl“. Mit einer Investitionssumme von unter 5.000 € konnte er einen neuen Pellet-Heizkessel in seine vorhandene Heizölanlage integrieren. Jetzt springt der Ölkessel nur noch ganz selten an. Die Wärmebereitstellung erfolgt fast ausschließlich über den neuen Pelletkessel.

Getankt wird an der Pellettankstelle in Langenbach per PKW-Hänger und die Westerwälder Holzpellets werden dann in die neue Lagerbox neben den Öltanks im Keller abgekippt. Bei einer so preiswerten Umbauaktion muss man mit einem erträglichen Wartungsaufwand von „Ein mal wöchentlich Aschekasten“ und alle zwei Tage 4 Eimer – Pellets rechnen.

Die erste Heizsaison ist erfolgreich gemeistert und bares Geld wurde gespart!

Herzlichen Glückwunsch Herr Lenz,
von der MANNschaft der Westerwälder Holzpellets GmbH


Wäller Energiegenossenschaft aus der Taufe gehoben

Ein starker Hauch von engagiertem Gründergeist wehte durch den Biersdorfer Bürgersaal, als Markus Mann die 90 erschienenen interessierten Bürgerinnen und Bürger zur offiziellen Gründungsversammlung der Wäller Energiegenossenschaft begrüßte. Vor mehr als einem Jahr war die Idee geboren worden, die Energiewende vor Ort genossenschaftlich selbst in die Hand zu nehmen und dadurch einen maximalen Anteil an Wertschöpfung für die heimatliche Region zu sichern.

Gleichzeitig soll die gewählte Form der Genossenschaft dazu beitragen das Wir-Gefühl der Bevölkerung zu stärken und der Verbundenheit mit der Heimat und der zukünftigen Generationen durch nachhaltige Nutzung der eigenen Ressourcen Ausdruck zu verleihen. Dem trägt auch die Tatsache Rechnung, dass Positionen im Vorstand und Aufsichtsrat mit Bürgern aus der Region besetzt werden sollen und dementsprechend auf ausschließlich regionales Wissen und regionale Fähigkeiten und Erfahrungen gesetzt wird. Ganz anders als bei vergleichbaren Projekten kommt damit kein ausländischer Investment Fond zum Zuge, denn Kernintention der neuen Genossenschaft ist die Verankerung der Energieerzeugung in der heimatlichen Region, sowohl unternehmerisch als auch wirtschaftlich.

Zur Zeit sind bereits Genehmigungsverfahren für Windkraftanlagen im Gebhardshainer und Daadener Land im Gange oder in der letzten Phase der Vorbereitung, so dass nun die Zeit reif war, diese Energiegenossenschaft zu gründen . Ein harter Kern von engagierten Personen arbeitete dafür einen Satzungsentwurf aus und organisierte die Gründungsversammlung, immer unterstützt vom juristischen Fachwissen und der Erfahrung der Neuwieder Rechtsanwältin Inga Jonas. Sie war es auch, die am Gründungsabend in Biersdorf die Versammlung leitete und durch die formalen Anforderungen des Gesetzes lotste. Die einzelnen Verfahrensschritte wurden sorgfältig von Schriftführer Helge Schmidt aus Daaden protokolliert.

Frau Jonas machte im Verlauf der Versammlung deutlich, dass der vorgelegte Satzungsentwurf in allen Belangen den gesetzlichen Erfordernissen entspricht und zum Schutz und zur Sicherheit der späteren Genossenschaftsmitglieder bereits vom Genossenschaftsverband geprüft worden war. Nach der Gründungsveranstaltung und erneuter Prüfung durch den Verband wird dann ein Testat erteilt, das zur Eintragung berechtigt.

86 Versammlungsteilnehmer beschlossen sodann ganz unspektakulär mit Handzeichen und namentlichem Eintrag in eine Liste der Anteilseigner die Gründung. In diesem Moment war die Wäller Energie Genossenschaft aus der Taufe gehoben. Danach begann übergangslos die konstituierende Sitzung der neuen Genossenschaft. Zuerst wurden die Bewerber für den Aufsichtsrat vorgestellt. Nachdem jeder Einzelne Gelegenheit hatte, über seine Motivation und sein Know How zu sprechen, wurden alle im Block einstimmig von der Versammlung gewählt. Die allererste Handlung des Aufsichtsrates war es, einen Vorsitzenden zu wählen und die Genossenschaft mit einem Vorstand für die operative Arbeit und Organisation auszustatten.

Bis zur Eintragung trägt der Genossenschaftsname nun den Zusatz „i. G“. für die Worte „in Gründung“. Jeder Bürger und jede Bürgerin aus der Region können einen Genossenschaftsanteil im Werte von 1.000,- Euro erwerben und damit stimmberechtigtes Mitglied werden. Der Stein ist ins Rollen gebracht und jetzt sind die Menschen hier vor Ort am Zuge, durch ihre Unterstützung der Wäller Energie eG i. G., nachhaltige umweltverträgliche Energieerzeugung möglich zu machen.
Weitere Informationen sind erhältlich bei:

Wäller Energie
Büro MANN,  Langenbach  Frau Christina Hering:
Telefon: 02661 6262-56
Günter Knautz,  Daaden:               
Telefon: 02743 2536 / 0160 157 43

Der Vorstand der neuen Genossenschaft:
Günter Knautz, (Dipl. Ing. FH), Daaden
Daniel Rahn, (Bachelor of Engineering), Hachenburg
Markus Mann, (Betriebswirt), Langenbach (Vorstandsvorsitzender)

Zur Mitwirkung und Einbringung ihres Fachwissens wurden als Aufsichtsräte gewählt:
Ralf Flemming (Dipl. Ing.), Langenbach
Rainer Gerhardus, (Förster), Daaden
Olaf Hess (Dipl. Ing.), Daaden
Prof. Dr. med. Hans-Martin Klein, (Mediziner) Daaden
Josef Mockenhaupt, (Verwaltungsfachwirt) Elkenroth
Martin Schäfer, (Dipl. Ing. FH), Luckenbach
Helge Schmidt, (Steuerberater), Daaden
(Aufsichtsratsvorsitzender)
Dieter Schöneich, (Jurist), Weitefeld
Dr. Jürgen Weber,(Dr. Ing.), Daaden
Klaus Willwacher, (Lehrer), Daaden

Gruppenbild (Personen von links nach rechts)
Markus Mann, Klaus Willwacher, Daniel Rahn, Martin Schäfer, Dr. Jürgen Weber, Helge Schmidt, Dieter Schöneich, Ralf Flemming, Inga Jonas, Rainer Gerhardus, Josef Mockenhaupt, Günter Knautz, Olaf Hess; es fehlt Prof. Dr. Hans-Martin Klein

Die Gründungsversammlung in Biersdorf

Darf’s ein bisschen mehr sein..?

Ein Metzger aus Norken zeigt mit seiner Energiewende, dass ihm die  Natur nicht „Wurst“ ist…

Das Foto zeigt den stolzen Geschäftsführer mit seiner Frau an der Theke seiner Landmetzgerei
  Norken - „Zu unserer hundertprozentigen Selbstherstellung passt keinerlei fossile Energie. Daher sind wir „Energiewende-Pioniere“ der ersten Stunde“, so Matthias Hilger, der die Landmetzgerei nun seit 1993 in der 2. Generation führt.

Sowohl den Strom, als auch die Wärme bezieht die Landmetzgerei nunmehr seit über 10 Jahren vom Westerwälder Energieversorger MANN aus Langenbach bei Kirburg.
„Beim Ökostrom von MANN sind wir schon seit den 90er Jahren mit dabei – dann folgte die Umrüstung von Öl auf Holzpellets.“
„Wir leben in einer Zeit, in der gerade Natürlichkeit und Reinheit gefragt sind – und das nicht nur in unserer Branche. Wir tragen Verantwortung für unsere Umwelt und die Generationen nach uns!“

Keine Massentierhaltung, keine Fremdprodukte – dafür natürliche Produkte ausschließlich aus der Region – so lautet die Maxime des Fleischermeisters, der seit seinem 20. Lebensjahr auch Mitglied beim WWF (World-Wildlife-Foundation) ist.

Und so auch in Sachen Energie. Privat und gewerblich werden Tag für Tag rund 250 m² mit natürlicher Energie versorgt.
Dabei verbraucht Hilger alleine rund 15 Tonnen der kleinen Heizriesen, der Holzpellets. Die Ersparnis gegenüber herkömmlichen Öl beträgt dabei aktuell ca. 3.000 € pro Jahr, so dass der Metzgermeister auf eine Ersparnis von über 15 – 16.000 € in den letzten 10 Jahren zurückblicken kann. „Die Mehrkosten für Umrüstung auf Holzpellets beliefen sich vor 10 Jahren auf ca. 4.000 €. Heute ist das weniger!“ 

Ein Natur-Konzept, bei dem es in Sachen Energie buchstäblich um die Wurst geht  und das hoffentlich auch in anderen Produktionsbetrieben seine Nachahmer finden wird.

Selbst ist der Mann…

Oder wie ein – im wahrsten Sinne des Wortes – „Heizungsbauer“ seine Energiewende gestaltet…

Geht es um Wärme im Haus, so kommt das Wort Heizungsbauer des Öfteren in unseren Sprachgebrauch. Dass das Wort Heizungsbauer aber auch eine ganz andere Bedeutung haben kann, beweist das folgende Beispiel.

Langenbach. „Ich wollte einfach einmal sehen was noch in meiner alten Ölheizung steckt“ – so beschreibt heute der Holzbearbeitungsmechaniker Erich Lichius aus Langenbach stolz seine Energie- und Kostenwende.
Im Januar 2008 beschloss er dann von Öl auf Holzpellets umzusteigen – aber nicht auf dem sonst „üblichen Weg“ einer Umrüstung von Öl- auf Pelletkessel – nein, nur der Brenner war dran.

Für ihn hatte sein bisher vorhandener, treuer Ölkessel noch einen zu guten Zustand, so dass er begann, sich selbst eine eigene „neue Pelletheizung“ zu bauen – und zwar durch den konsequenten Umbau seiner alten Heizungsanlage.
Und das alles für unter 2.000 €.

Und so wurde fluchs an einem Vitola Bifferal-Kessel ein 24 kW starker Pelletino-Brenner mit Steuerung gebaut. „Für diesen Brenner habe ich nur 1.750 € gezahlt – und zusammen mit ein paar Kleinteilen für gute 200 € war meine Energiewende dann perfekt“. Dieser Umbau hat sich für uns schon nach 2 Jahren gerechnet!“, berichtet der Tüftler heute stolz.

Einmal pro Woche reinigt er in den Wintermonaten seine Anlage und holt bei 240 Liter Brennstoff ganze 3 Liter Asche aus seiner Anlage, die bereits im vierten Jahr ohne Störungen läuft.

„Ganze 240 Liter / 150 kg habe ich bei großer Kälte gebraucht.
Diese 150 kg kosten mich 32 €. Für die gleiche Energiemenge an Öl (75 Liter) hätte ich rund 70 € ausgegeben.
Im Sommer erzeuge ich nur Brauchwasser für Dusche, Küche und Bad. Da reicht die Ration auch mal für einen ganzen Monat.“

So heizt Erich Lichius den 4-Personen-Haushalt auf 110 m² in seinem knapp 100 Jahre alten Einfamilienhaus, bereits im vierten Jahr.
Und mit nur 3,5 – 4 Tonnen pro Jahr hat auch er auf die kleinen Energieriesen gebaut und somit den fossilen Brennstoffen den Rücken gekehrt. Mit Brennstoffkosten von 700 – 800 € pro Jahr, konnte er seine Kosten gegenüber Öl halbieren.

Ein Konzept, das sicherlich seine Nachahmer finden wird.

Das Foto zeigt den stolzen Handwerker Erich Lichius mit seiner „neuen, alten Anlage“.

Ihr Ansprechpartner bei der
Westerwälder Holzpellets GmbH,
Schulweg 8–14,
57520 Langenbach/Ww:
Frau Heide Butters
Tel.: 02661 6262-32
Web: www.ww-holzpellets.de

Wie es in den Wald hineinruft…

Jeder von uns kennt das schöne Sprichwort: Wie es in den Wald hineinruft, so schallt es heraus“. Getreu diesem Motto hat ein weiterer „Energie-Pionier“ aus dem Westerwald – die Gemeinde Rotenhain ihre Energie-Entscheidung in den 90er Jahren getroffen.

Denn mit Natur die Natur versorgen – das war das Motto, mit dem damals Bürgermeister Hubertus Limbach sich für eine Holzpellets-Anlage für den Gäste- und Wandertreff in Rotenhain entschieden hat.

v.l.: Hubertus Limbach, Peter Benner, Thomas Ziomek
Rotenhain. - “Ja, auch ich würde heute als neuer Bürgermeister genau so entscheiden!”, sagt Thomas Ziomek ganz stolz in die Runde – und blickt dabei seinem Vorbild und Vorgänger, Hubertus Limbach lächelnd in die Augen.

Dass man hier in Rotenhain sehr stolz ist, das spürt man wenn man sich ein wenig umschaut und allerorts die emsigen Entwicklungen in der idyllisch-gelegenen 2000-Seelen-Gemeinde sieht.

Ganz besonders stolz ist Rotenhain auf seinen Wander- und Bürgertreff am Fuße der Burg „Rotzenhain“. Auf dem gesamten Areal scheint die Zeit ein wenig stehengeblieben zu sein – gäbe es da nicht ein ganz modernes, auch für die heutige Zeit teilweise noch sehr exotisches „Bonbon“ – die moderne Holzpellets-Heizungsanlage, die man vor über 10 Jahren dort in Betrieb nahm – und die bis heute dafür sorgt, dass jährlich mehr als 5.000 Gäste in Rotenhain wohlige Wärme geniessen und sich dort als Gäste zuhause fühlen. Jährlich werden ca. 7 to Holzpellets benötigt. Etwa die gleiche Energiemenge wie 3.500 Liter Heizöl.

„Als sich Markus Mann damals bei uns vorgestellt hat und uns sein Konzept mit den Westerwälder Holzpellets vorgestellt hat, stand für uns nach kurzer Zeit die Entscheidung fest. Für uns kam nur ein natürlicher Brennstoff in Frage – gerade in einer so natürlichen Umgebung.“ So Hubertus Limbach auf die Frage wie die Entscheidung damals gefällt wurde.

„Das ist erst der Anfang“ sagen die Rotenhainer Verantwortlichen und deuten darauf hin, dass es zukünftig noch weitere, zukunftsorientierte und innovative Veränderungen geben wird – gerade in Hinblick auf die erneuerbaren Energien.

Wir planen für die kommenden Jahre noch ganz viele Umstellungen von den fossilen auf die erneuerbaren Energien, so Thomas Ziomek.

Auch hier brennen viele quasi darauf“, von den kleinen Energieriesen geheizt zu werden.

Als Gemeinde hat man u.a. auch die Aufgabe ökologisch-sozial engagiert zu sein, so Hubertus Limbach  auf die Frage, wieso man sich damals für die kleinen Heizzwerge entschieden habe.

Und was wir davon hatten und noch heute haben sehen wir schwarz auf weiß: Eine Ersparnis von ca. 8.000 € innerhalb der letzten 10 Jahre im vergleich zu Öl. (Während der letzten 4 Jahre im Mittel 1.250 € pro Jahr) Bedenkt man, dass heute der Pelletpreis nur halb so hoch ist wie der Ölpreis, machen sich höhere Investitionskosten am Anfang von 3 – 5.000 € schnell bezahlt.

„Wir sind stolz darauf, unsere Anlage mit einem Energieversorger aus der Region betreiben zu können“. Bis heute beliefert die Firma Westerwälder Holzpellets aus Langenbach die Rotenhainer mit den „heizenden Holzwürmern“.


Das Foto zeigt die Rotenhainer Entscheider Hubertus Limbach, Peter Benner und den Bürgermeister Thomas Ziomek, die schon vor 10 Jahren die Energiewende eingeläutet haben.

Earthbook

Was würde wohl die Erde auf ihrem Profil über uns Menschen posten, wenn sie könnte? Das Earthbook zeigt im Zeitraffer, wie die Erde eine virtuelle Beziehung zum Menschen aufbaut - und wirft bald die Frage auf, ob sie überhaupt mit einer Spezies „befreundet" sein will, die ihre natürlichen Ressourcen ausbeutet. Der sehenswerte Kurzfilm entstand im Rahmen des Wissenschaftsjahrs Zukunftsprojekt Erde 2012.

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Was würde wohl die Erde auf ihrem Profil über uns Menschen posten, wenn sie könnte? Das Earthbook zeigt im Zeitraffer, wie die Erde eine virtuelle Beziehung zum Menschen aufbaut - und wirft bald die Frage auf, ob sie überhaupt mit einer Spezies „befreundet" sein will, die ihre natürlichen Ressourcen ausbeutet. Der sehenswerte Kurzfilm entstand im Rahmen des Wissenschaftsjahrs Zukunftsprojekt Erde 2012.

„Yes, we cannes…“

Ein Hauch von Filmfestspiel-Charakter bei der Präsentation des neuen Werbespots der Firma MANN NATURENERGIE aus Langenbach zur Premiere von „MIB 3 – MEN IN BLACK“

Hachenburg.

Ein Abend wie aus einem perfekten Drehbuch.
Strahlender Sonnenschein, gefühlte 30 Grad, dazu ein laues Lüftchen und ein Hauch von mediterranem Flair der Cote d‘Azur. Dazu eine fast nahezu perfekte Kulisse für die Inszenierung des neuen Werbespots eines Westerwälder Unternehmens.

Wohin das Auge reicht, Männer und Frauen in schwarzen Anzügen, die cool durch ihre Sonnenbrillen Fremden entlang des Kinos das Gefühl vermitteln, „der Pate“ habe seine Familie empfangen.

Nicht der Pate – sondern Markus Mann, der Geschäftsführer der MANN NATURENERGIE aus Langenbach bei Kirburg war es, der an diesem Abend ins Hachenburger Kino „Cinexx“ geladen hatte. Rund 150 Gäste folgten dem Ruf des Energieversorgers aus dem Westerwald und kamen daher als „Agents der MIB“ gekleidet ins Cinexx zur Premiere des neuen MIB 3.

Vor Filmstart dann jedoch der eigentliche Grund der Premierenfeier – nämlich der neue, spektakuläre Kino-Werbespot der Firma MANN. Unter dem Motto „MANN IST BEREIT“ bekamen die Zuschauer einen Spot zu sehen, der dem Film an Spannung und Dramaturgie kaum nachstand.

Auf rund 60 m² Leinwand wurden die Zuschauer im vollbesetzten Kinosaal  von actionreichen Szenen gefesselt. Aus den gigantischen Surround-Lautsprechern dröhnte provokant die neue Werbebotschaft „Unsere Mission lautet: Energieversorger fremder Galaxien zu neutralisieren..!“

Tobender Applaus war es dann, der die Protagonisten Reinhard Weiß und Markus Mann sowie die Macher dieses Werbespots für Ihre Arbeit belohnte. Markus Mann bedankte sich anschließend bei allen Gästen und ganz besonders bei Jürgen Greis, dem Kameramann und Produzenten sowie bei Sven Orthey und Hans Breiden, den kreativen Köpfen hinter der Idee aus der ideenfabrik abc EUROPE in Montabaur.

Die nachhaltige, natürliche und ökologische Energie auch aus der eigenen Region zu fördern und die Menschen für den Wechsel zu Ökostrom  zu begeistern – das ist das Ziel dieses andersartigen Kinospots. Begeisternde Stimmen auch nach dem Film auf der „After-Show-Party“ in der Matrix.
„Sehr witzig, ausgesprochen kreativ und auch provokant anders..!“ – so die Äußerungen vieler Gäste und Kinobesucher nach dem Film.

Es bleibt zu hoffen, dass in Kürze ein zweiter Teil dieser Erfolgsstory in die Kinos kommt.

Weitere Infos sowie den Trailer für alle, die ihn noch nicht gesehen haben, unter www.mannstrom.de





MANN IN BLACK

Der neue MIB 3 sorgt im Westerwald für eine außerirdisch-gute Werbekampagne der Firma MANN Naturenergie aus Langenbach

„Unsere Mission lautet: Energieversorger fremder Galaxien zu neutralisieren“… - so beginnt pünktlich zum Start des neuen Kino-Highlights „Men in Black 3“ auch der provokant-witzige Werbetrailer des Westerwälder Energieversorgers MANN NATURENERGIE und der WESTERWÄLDER HOLZPELLETS aus Langenbach im Westerwald.

Schwarze Anzüge, schwarze Ray-Ban-Sonnenbrillen, coole Mimik und actionreiche Szenen aus dem Alltag des Unternehmens einmal auf eine ganz andere, provokantere Art und Weise in Form eines Kino-Trailers verpackt. Und das ganz ohne Hollywood-Schauspieler und Stuntmen.

Es sind die beiden Köpfe, die hinter den Produkten stehen. Markus Mann, der Geschäftsführer und sein Mitarbeiter, Reinhard Weiß sind es, die dem Zuschauer im Kino das Gefühl geben, mitten in der „Super-Energiequelle des Westerwaldes“ zu sitzen, während sie ihrer Mission folgen. Diese lautet: Energieversorger fremder Galaxien zu neutralisieren. Gemeint sind damit provokant die „außerterritorialen Energie-Riesen Atomkraft, Öl und Gas“.

Markus Mann will mit Hilfe dieses außergewöhnlichen Werbespots demonstrieren, dass er fremdartige und unnatürliche, fossile Energie und Atomstrom verbannen – und nachhaltige, natürliche und ökologische Energie auch aus der Region fördern will.

Die Idee dafür stammt von der Ideenfabrik

abc-Europe

, der Werbeagentur aus Montabaur, die Markus Mann nun schon seit einigen Jahren begleitet und betreut. abc ist stolz darauf, in Markus Mann und seinem Unternehmen einen Kunden gefunden zu haben, der gerne auch mal andere Wege geht und sich mit seinem Spot auch von der „grauen Masse“ der sonst oft so  „schlechten Kino-Werbung“ abhebt.

Pünktlich zum Filmstart am 24. Mai erscheint in den Kinos Cinexx in Hachenburg der neue Werbetrailer. Die Firma MANN Naturenergie lädt an diesem Abend alle MIB-Fans, die in Original-Outfit ins Kino kommen zum Film ein. Die Besucher erwartet zudem eine kleine Überraschung nach dem Film.

Mit einem Klick auf das Bild gelangen Sie zum YouTube Channel der MANN Gruppe.

Holztage locken fast 8000 Besucher nach Herschbach

Auf dem Foto v.l.n.r.: VG Bürgermeister Klaus Lütkefedder, Heide Butters (Westerwälder Holzpellets), Ortsbürgermeister Sven Heibel
Herschbach/Oww. Flackernde Kaminöfen, schwere Maschinen für die Holzverarbeitung und ein Rückepferd hinterlassen nach dem Besuch der Westerwald Holztage in Herschbach/Oww. einen bleibenden Eindruck. Rund 60 Aussteller aus dem gesamten geografischen Westerwald boten alles auf, um dem Wetter zu trotzen und dem Besucher vor Augen zu führen, wie viele Dinge des Lebens mit Holz zu tun haben.

Rund um das Sportgelände und auf dem Gelände der Firma Schlag & Pröbstl waren Hunderte unterwegs, um sich zu informieren oder einfach den Vorführungen zuzuschauen.

Die Eröffnung des Barfußpfades stand gleich am Anfang der Messetage, die für alle Besucher geöffnet waren. Zwar durften die Kinder ihre Schuhe wegen der Nässe nicht ausziehen, dafür benutzten sie ihre Hände, um die fünf verschiedenen Holzmaterialien zu ergründen. Den Barfuß-Part übernahmen kurzerhand die Erwachsenen. Von diesem Ort des Geschehens fällt der Blick auf den neu gestalteten Spielplatz und bleibt an den alten Buchen hängen. Denn dort vergnügen sich vier Kletterkünstler aus Bendorf im Baum. Sie sind gut ausgestattet mit Helmen und Sicherheitsgurten, die später auch die Kleinen bei einer Kletterpartie durch die Buchen tragen mussten.

Eindrucksvoll war auch die Vorführung eines Harvesters von Landesforsten RLP. Eine Art riesiger Traktor, der mitten im Wald Bäume fällen und den Stamm sofort in verwertbare Stücke verarbeiten kann. Gleich daneben zeigten Fachleute, wie das Holz anschließend zu Bau- und Heizmaterial weiterverarbeitet wird. Weiter geht es durch die verschiedenen Messehallen, in denen Gartenmöbel aus Holz, Holzfenster und Feuerungsanlagen für Holzpellets vorgestellt wurden. Am Messesonntag bot die Firma Huf-Haus sogar die Möglichkeit, per Shuttlebus das Firmengelände in Hartenfels zu besichtigen.

Weiter auf dem Außengelände geht es weiter zum Motorsägenkünstler Bernd Euteneuer und seinen riesigen Holzeulen bis hinauf zum Sportlerheim, wo sein Spanferkel über dem Holzfeuer brutzelte. In einer Halle von Schlag & Pröbstel hatte der Gemischte Chor Herschbach eine Kuchentheke aufgebaut und 185 Kuchen an den Mann gebracht - neben der eigens für die Holztage gegründeten Herschbacher Rentnerband ein weiters Beispiel dafür, wie nicht nur viele Firmen, sondern auch viele Herschbacher zum Gelingen der Holztage beigetragen haben.

Susanne Willke (Westerwälder Zeitung)

Nach über 10 Jahren noch immer auf dem Holzweg..!

Gemeindepsychiatrie hat ihre Energie-Wende bis heute nicht bereut – im Gegenteil!

Bad Marienberg. „I did it my way“. So heißt eines der bekanntesten Lieder unserer Zeit, von Frank Sinatra. Diese Aussage lässt sich durchaus auch auf Frank Kröller, den Geschäftsführer der AWO-Gemeindepsychiatrie Westerwald in Bad Marienberg übertragen.

Denn als er vor über 10 Jahren als Pionier in Sachen Naturenergie für sein Haus startete, gab es um ihn herum noch viele Unkenrufe.

Heizen mit Holzpellets galt für viele damals noch als etwas zu Exotisches. Waren doch Öl und Gas zu dieser Zeit DIE Brennstoffe, die jeder kannte. Und auch heute noch spürt man bei vielen Verbrauchern die Zurückhaltung, wenn es darum geht, alte Pfade einmal zu verlassen um neue Wege zu gehen.
Mehrkosten bei der Anschaffung einer Anlage in Höhe von 2.000-5.000 € sowie die Angst vor dem Neuen, Unbekannten sind es, die noch immer eine „Hürde“ beim Umdenken bilden.

Ganz anders Frank Köller. Das imposante, knapp 100-jährige Gebäude in dem er mit seinem Unternehmen residiert, erwärmt sich bestens dank der modernen Holz-Pellets-Anlage.
„Heute haben wir bereits all unsere Einrichtungen auf diese innovative Heiztechnik umgestellt“, erklärt Köller begeistert.

Insgesamt „brennen somit heute 6 Gebäude darauf“, von den kleinen Energieriesen geheizt zu werden.
Darunter u.a. auch das ehemalige Krankenhaus von Bad Marienberg sowie die neue, moderne Halle der Firma OptiServ.
„Die AWO sieht sich als ökologisch-sozialer Vorreiter“, sagt Frank Köller und blickt dabei zufrieden in die Zukunft. 

„Bis heute bereuen wir keinesfalls, dass wir uns vor über 10 Jahren buchstäblich - auf den Holzweg - begeben haben“, so Frank Köller selbstbewußt.

Das kenn er auch stolz behaupten, denn immerhin wurde hochgerechnet beim ersten Gebäude in den letzten 10 Jahren von über 40.000 € gespart im Verhältnis zum Öl, bedenkt man, dass heute der Pelletpreis nur halb so hoch ist wie der Ölpreis.

„Wir sind stolz darauf, unsere Anlagen mit Energieversorgern aus der Region betreiben zu können“. Damit meint Köller u.a. die Firma Westerwälder Holzpellets aus Langenbach, von denen er die „heizenden Holzwürmer“ bezieht.

Das Foto zeigt den „Energiepionier“ vor seinem Pellets-Lagerraum“ .

Westerwälder Holzpellets pflanzt Pappelstecklinge als „Kurzumtriebsplantage“

Auf einer landwirtschaftlichen Fläche bei Alpenrod im Westerwald wurde Mitte März 2012 eine ca. 1,1 ha große Plantage mit Bäumen bepflanzt, die in ihrer Jugend sehr schnellwüchsig sind und somit bereits in den ersten Jahren nach der Pflanzung einen hohen Holzzuwachs erzielen. Ein gutes Stockausschlagvermögen war eine weitere Grundvoraussetzung für die Auswahl der Stecklinge der Firma P&P Dienstleistungs GmbH & Co. KG aus Eitelborn.

Kurzumtriebsplantagen werden üblicherweise in einreihigen Pflanzverbänden angelegt. Die Reihenabstände richten sich dabei nach den Bearbeitungs- und Spurbreiten der einzusetzenden Erntemaschinen. Die Ernte findet im Winter zur Zeit des niedrigsten Wassergehaltes der Pflanzen statt. Im günstigsten Fall außerdem bei gefrorenem Boden und geringer Schneehöhe. Je nach Qualität des Standortes können im Westerwald Erträge um die 10 Tonnen Trockenmasse (atro) pro Jahr und Hektar erzielt werden. Die so gewonnene Biomasse dient dann der regenerativen Energieerzeugung - z.B. in Form von Westerwälder Holzpellets.


MANN Energie-Projekt erhält Zurich-Klimapreis

Die Holz-Heizzentrale von Anzère hat den Klimapreis der Zurich-Versicherung für das Marktgebiet Romandie gewonnen. Mit dem Preis werden sowohl innovative Projekte gefördert, die aktiv zum Klimaschutz beitragen, als auch neue Projekte und Ideen unterstützt, die zur CO2-Reduktion oder zu einer besseren Nutzung der Energie beitragen. Dies ist eine bedeutende Prämierung und eine prestigeträchtige Anerkennung für die Holz-Heizzentrale von Anzère.

Das Projekt wurde von MANN Naturenergie (Deutschland) initiiert und über die schweizer Beteiligungsgesellschaft MANN Energie Suisse umgesetzt.
Weitere Informationen über das Projekt gibt es auf der folgenden Website: http://chauffageboisanzere.ch/site/de/

Peter Reiff - lädt die Kollegen zu selbstgemachten Maultaschen ein

Der wohlverdiente Ruhestand beginnt und unser langjähriger Vertriebsleiter Großkunden – Peter Reiff -  lädt die Kollegen zu selbstgemachten Maultaschen ein.

Langenbach, den 18.11.2011 - Zum 25.11.2011 beginnt für Peter Reiff ein neuer Lebensabschnitt. Unser langjähriger Vertriebsleiter-Großkunden, wird nun seinen verdienten Ruhestand antreten und kann sich neuen Herausforderungen widmen. In großer Dankbarkeit für die schönen gemeinsamen Jahre, bedanken sich die Kollegen und der geschäftsführende Gesellschafter während einer kleinen Abschiedsfeier in unserem Schulungszentrum.

Seine Aufgaben werden nun im Unternehmen aufgeteilt auf Mike Kamp, Nicole Koch und Günter Kunz. Wir wünschen Peter Reiff alles Gute und viel Gesundheit.

MANN Energie nimmt in der Schweiz größte Pelletheizzentrale Zentraleuropas in Betrieb

Die größte Pelletheizzentrale in ganz Zentraleuropa mit einer Leistung von 6,5 Megawatt hat jetzt das deutsche Unternehmen Mann Naturenergie aus Langenbach/Westerwald im schweizerischen Anzère am 01.10.2011 rechtzeitig vor den ersten kalten Tagen in Betrieb genommen. Für 8,7 Millionen Schweizer Franken (etwa 7 Millionen Euro) wurden in dem Walliser Ferienort aber nicht nur die umweltfreundliche Heizzentrale mit zwei Kesseln errichtet, sondern auch 1,7 Kilometer Fernwärmeleitungen sowie Hausanschlüsse und Wärmetauscher verlegt beziehungsweise eingebaut.  Im ersten Schritt werden somit rund 600 Wohnungen in 15 Gebäuden mit „grüner Fernwärme“ versorgt werden. Dazu kommen noch zwei Hotels und ein neues Wellness-Center mit Schwimmbad, das noch im Dezember eröffnet werden soll.

Die Familie des Unternehmenschefs Markus Mann, einer der Pioniere für Naturenergie in Deutschland, ist selbst seit vielen Jahren Wohnungseigentümer im Schweizer Ferienort und deshalb mit viel Herzblut am Projekt beteiligt. Als die Erneuerung der vielen alten Ölheizungen im Dorf anstand, brachte er eine Pelletheizzentrale ins Spiel und stieß damit bei den anderen Hausbesitzern aus verschiedenen Nationen auf offene Ohren: Die Pelletheizanlage und die heiztechnische Vernetzung des ganzen Bergdorfes auf 1500 Meter Höhe sollten Realität werden. Partner bei dem Millionenprojekt unter dem Namen CBA SA (Chauffage Bois Energie – Anzère) wurde Albert Bétrisey aus CH-Ayent.

Die Fernheizzentrale wurde etwa 350 Meter vor dem Dorf in einen Hang unterhalb der Zufahrtsstraße hineingebaut. Der Clou dabei: Das Heizmaterial kann auf der Straße angeliefert und von oben in die insgesamt 400 Tonnen fassenden Pelletsilos gekippt werden. Von dort rieseln sie, der Schwerkraft folgend, in die beiden Öfen. Dort werden die 240 Kubikmeter Wasser, die in den Leitungen zirkulieren, auf etwa 80 bis 95 Grad erhitzt und unterirdisch zu den Gebäuden gepumpt. Über Wärmetauscher gelangt die Heizenergie in die Wohnungen, und das auf 50 bis 60 Grad abgekühlte Wasser fließt zurück zur Heizzentrale.

Die Anlage ist in jeder Hinsicht umweltfreundlich und nachhaltig ausgelegt, was besonders in einem modernen Tourismusort immer wichtiger wird: Die Pellets, die nur die Hälfte des Heizölpreises kosten,  werden nur 16 Kilometer entfernt im Tal bei Sion aus nachwachsendem Holz hergestellt. Von dort wird das umweltfreundliche und auch bei einem Unfall nicht das Grundwasser gefährdende Brennmaterial per Kipp-LKW zur Heizzentrale gebracht.

Insgesamt werden im Ort bis zu 1,8 Mio. Liter Heizöl eingespart. Die Dorfbewohner und Touristen werden somit mit gutem ökologischem Gewissen den Urlaubsfreuden frönen können. Die regionale Wertschöpfung und die Unabhängigkeit von fossilen Energien sind schlagende Argumente für dieses Energieinvestition.

Auch das Finanzierungsmodell der CBA SA ist interessant: 53 Prozent der Anteile hält Mann Energie, die anderen 47 Prozent halten schon jetzt die Eigentümer der Häuser und Wohnungen selbst. Gemäß dem Motto „Energieversorgung in Bürgerhand“,  ist hier bereits heute eine Grundlage geschaffen worden.

Weitere Fotos finden Sie unter folgender Adresse: chauffageboisanzere.ch